Sankt Severin Garching

Pfingstlager 2023

Endlich war es mal wieder Zeit für ein anständiges Stammes-Pfingstlager 🙂 Na ja, so anständig war es näher betrachtet auch nicht … Es hat kein einziges Mal geregnet! Was soll das denn für ein Pfadfinderlager sein?!

 

Am 27. Mai ging es für uns nach zwei (anstrengenden) Stunden des Packens mit dem Bus Richtung Neuschönau im bayrischen Wald. Um die Mittagszeit sind wir nahe unseres Zeltplatzes angekommen, haben unser Gepäck mithilfe von fleißigen Kindern und einem Anhänger zu unserer Lagerstätte gebracht und angefangen alles aufzubauen. Nach dem anstrengenden Aufbau hat uns unsere Lagerküche Nudeln mit Tomatensauce vorgesetzt und wir haben den Abend gemütlich um das Lagerfeuer ausklingen lassen.

 

Am nächsten Morgen konnten wir unsere Zeltnachbarn „die drei Fragezeichen“ kennenlernen, die über Nacht ebenfalls angereist waren. Unter ihrer Anleitung haben wir uns unsere eigenen Detektivausweise gebastelt. Nachmittags waren wir direkt mit unserem ersten richtigen Fall beschäftigt: Flussaufwärts gab es eine Person, die im Nationalpark das Wasser verschmutzt hat. Es gelang uns, den Täter zu stoppen, doch leider ist er uns entwischt.

Auch den zweiten Abend haben wir gemütlich am Lagerfeuer beendet. Obwohl so gemütlich wurde die Nacht leider nicht, da über unseren Zeltplatz anscheinend ein gruseliges Monster geschlichen ist.

 

An Tag drei haben wir Besuch von Chloé Voler bekommen, die uns für unseren nächsten Fall beauftragt hat. Sie erzählte uns von einem Schatz, der angeblich irgendwo auf dem Zeltplatz versteckt sein soll. Die entsprechenden Hinweise erhielt sie durch eine Erbschaft ihres Großonkels.

Um an entsprechende Hinweise zu kommen, mussten wir verschiedene Prüfungen, wie Kastenklettern oder Bogenschießen, absolvieren. Durch die erhaltenen Hinweise gelang es uns aufzudecken, dass Chloé Voler in Wirklichkeit nur auf der Suche nach ihrem Diebesgut von einem vorherigen Bankraub war. Ihr mysteriöser Komplize Vladimir Baron hatte den Schatz dort vergraben. Nach einer spektakulären Verhaftung, durch unsere Kommissarin Kotta, konnten wir alle beruhigt ins Bett gehen … Oder vielleicht doch nicht. Denn die Nachtwache stand an. Kurzum ist es uns natürlich wieder einmal gelungen, unser Banner vor den leider nicht erschienenen Überfallern zu beschützen.

 

Endlich war Zeit für das Geländespiel! Dieses Mal durften wir auf der anderen Seite des Gesetzes spielen. Unsere Aufgabe war es, Ware zu kaufen, zu schmuggeln und wieder zu verkaufen. Währenddessen konnten wir einander Tücher ziehen, um Ware und Geld zu stehlen. In Acht nehmen musste man sich jedoch besonders vor den drei Ausrufezeichen, die nicht bestohlen werden konnten und in Warnwesten alle jagten und beklauten.

 

An Tag fünf stand ein Ausflug auf dem Programm. Die Wös und Jupfis haben eine Wanderung in ein Tierfreigelände unternommen. Die Pfadis gingen selbstständig auf Entdeckungstour aka haben sich verlaufen, und die Rovis legten ihr Versprechen ab. Am Abend machten auch die Wös und Jupfis ihre Versprechen.

 

Nach einem entspannten Spielvormittag, haben wir, als die Pfadi-Detektive, die wir sind, unsere bisherigen Fälle und Indizien künstlerisch aufgeschlüsselt. Durch unsere Strukturierung sind wir der Lösung des großen Falls einen guten Schritt näher gekommen.

Als Abendprogramm war gruseln angesagt und es ging auf eine Nachtwanderung. Chloé und ein weiterer Gefangener namens Siegmund Serienmörder hatten tagsüber die Möglichkeit aus der Arrestzelle zu entkommen und mussten während der Wanderung wieder eingefangen werden.

 

Auch den nächsten Tag haben wir entspannt verbracht. Wir haben die ersten Vorbereitungen für den Abbau getroffen und viel gespielt.

Am Nachmittag haben einige Leiter ihr Leiterversprechen abgelegt und erhielten ihr graues Halstuch. Die Aktion der Leiterrunde hat mit einem gemütlichen Brunch geendet.

Am Abend konnten „die drei Fragezeichen“ mithilfe der gesammelten Indizien den großen Fall endgültig lösen und den Plan des Bösewichts Vladimir Baron aufdecken. Er hat Öl unter dem Nationalpark entdeckt und wollte den Park entlegitimisieren, indem er das Wasser verschmutzen ließ und Besucher vertrieb. Er wollte den Park kaufen, um dann ungehindert nach Öl zu bohren. Um an benötigtes Startkapital zu kommen, hatte er mit Chloé Voler vor einigen Jahren die Bank überfallen.

 

Nach der erfolgreichen Lösung des Falles, haben wir das Lager mit einem bunten Abend ausklingen lassen, auf dem Berühmtheiten wie die Rapfies aufgetreten sind.

 

Nach erfolgreichem Abbau haben wir uns schweren Herzens wieder auf den Heimweg gemacht. Das Lager war sehr schön und wir hatten alle eine schöne Zeit.

Sankt Severin Garching

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