Adventskalender – Türchen 24

Türchen Nummer 24

Das letzte Säckchen hängt noch einsam an der Wand und wartet darauf geöffnet zu werden. Schon ganz früh am Morgen laufen Paula und Paolo aufgeregt zum Adventskalender und öffnen das letzte Säckchen. Darin finden sie ein Gedicht, passend zum Heiligen Abend. Nach dem Frühstück schmückt die ganze Familie den Baum. Schon bald ist der Christbaum schön geschmückt. Zwischen den roten Kugeln und Kerzen findet sich auch der selbstgemachte Baumschmuck von Paula und Paolo wieder. Da hängen verzierte Lebkuchen und goldene Engel aus Nudeln und natürlich auch die angemalten Erdnüsse. „Das sieht jetzt schon so schön aus! Ich kann es kaum erwarten, den beleuchteten Baum heute Abend zu sehen.“, sagt Mama. „Jetzt fehlt nur noch der Stern auf der Spitze!“, sagt Papa und klettert, mit dem Stern in der Hand, die Leiter hinauf.

Schon bald wird es draußen dunkel. Paolo und Paula ziehen sich festlich an und warten gespannt auf das Glöckchen, dass die Ankunft des Christkinds verkündet. Endlich ist es zu hören und so laufen die Geschwister ins Wohnzimmer und bestaunen den schönen Christbaum, unter dem auch schon die Geschenke liegen. „Frohe Weihnachten!“, wünscht sich die Familie und mit Liedern und gutem Essen feiert die Familie ein wunderbares Weihnachtsfest, auch wenn es kleiner ausfällt als die letzten Jahre.

FROHE WEIHNACHTEN!

Adventskalender – Türchen 23

Türchen Nummer 23

„Heute dürfen wir das vorletzte Türchen öffnen!“, freut sich Paula. Paolo öffnet das Säckchen und zieht einen Zettel raus. „Schau mal, Paula,“, sagt er, „das ist eine Anleitung für Baumschmuck. Aus Erdnüssen!“. „Cool, Erdnüsse esse ich gerne. Los, wir suchen die Farben zusammen und bemalen die Erdnüsse!“, sagt Paula und läuft los, die Erdnüsse und Farben zu holen. Die Geschwister setzen sich an den Tisch und malen eine Erdnuss nach der anderen an. Es entstehen Engel, Weihnachtsmänner, Schneemänner, Rentiere und was ihnen sonst noch einfällt. Zwischendurch wird auch die ein oder andere Erdnuss gegessen. Am Nachmittag stellen Mama und Papa den Christbaum schon mal im Wohnzimmer auf. Geschmückt wird er aber erst morgen. Paula und Paolo freuen sich schon sehr, ihren selbstgemacht Baumschmuck aufzuhängen.

Adventskalender – Türchen 22

Noch 2 Tage bis Heiligabend. Paula und Paolo freuen sich jetzt schon den Tag mit ihren Eltern und gutem Essen unter dem Christbaum zu verbringen. Dieses Jahr aber leider ohne die Großeltern. Aber jetzt wird erstmal das 22. Säckchen geöffnet und geschaut was darin ist. Paolo zieht einen Zettel heraus auf dem wieder eine Bastelanleitung steht. „Für was ist die Anleitung?“, will Paula wissen. „Das ist eine Bastelanleitung für Bienenwachskerzen!“, antwortet Paolo. „Cool! Unser Nachbar ist doch Imker und stellt eigenen Honig her. Der hat bestimmt noch ein paar Wachsplatten für uns, aus denen wir die Kerzen machen können.“, sagt Paula. „Das ist eine gute Idee. Den fragen wir gleich mal.“. Und so machen sich die Geschwister, mit Maske ausgestattet, zu ihrem Nachbarn auf und fragen nach Wachsplatten für ihre Bienenwachskerzen. Sie haben Glück und er hat noch jede Menge vorrätig. Paula und Paolo nehmen einige Wachsplatten mit. Einen geeigneten Docht finden sie noch im Keller. Dann können sie die Bienenwachskerzen endlich rollen. Sie machen genügend Kerzen, um diese an Heilig Abend aufzustellen und leuchten zu lassen.

Adventskalender – Türchen 21

Ein neuer Tag ist angebrochen und schon stehen Paula und Paolo vor dem Adventskalender und öffnen das heutige Säckchen. „Cool! Ein Kreuzworträtsel!“, freut sich Paolo, „Die mag ich am liebsten!“. In dem Säckchen finden sie zwei Blätter mit jeweils dem Rätsel darauf und so machen sich die Geschwister schnell daran das Kreuzworträtsel zu lösen. Einige Fragen sind leicht zu beantworten. Andere dagegen sind ganz schön schwer, doch gemeinsam finden sie für alle Felder die richtige Lösung. „Jetzt müssen wir nur noch die grau hinterlegten Buchstaben kombinieren, um auf das Lösungswort zu kommen!“, sagt Paula. „Ich hab‘s!“, ruft Paolo. „Das Kreuzworträtsel hat echt Spaß gemacht! Ein echtes Pfadfinderrätsel eben!“

Adventskalender – Türchen 20

„Jetzt hängen nur noch fünf Säckchen an der Wand! Was heute wohl hinter dem 20. Türchen steckt?“, sagt Paolo und greift nach dem heutigen Säckchen. Paula schaut ganz neugierig zu, was ihr Bruder heute aus dem Säckchen zieht. „Es ist wieder eine Bastelanleitung!“, sagt er mit einem Blick auf den Zettel, den er gerade herausgezogen hat. „Für was denn?“, fragt Paula aufgeregt. Sie liebt es zu basteln. „Das ist eine Anleitung für selbstgemachtes Geschenkpapier. Dann können wir ja gleich die Geschenke für Mama und Papa einpacken.“, antwortet Paolo. Also suchen sie sich alte Zeitungen von gestern und fangen an diese zu bemalen. Paula macht auch noch ein paar Schildchen, indem sie mehrere Zeitungsseiten zusammenklebt. Papa schaut ganz neugierig zu, was die beiden machen. „Dann müssen wir dieses Jahr gar kein Geschenkpapier kaufen, wenn ihr die Zeitungen so toll bemalt!“, freut er sich. „Ja,“, pflichtet ihm Paolo zu, „wir tun dann außerdem noch was für die Umwelt, weil wir weniger Verpackungsmüll produzieren. Die Zeitung wird sowieso weggeschmissen.“. Als die bemalten Zeitungen trocken sind, packen sie die Geschenke für ihre Eltern darin ein und kleben die Schildchen drauf. Die fertigen Geschenke sehen toll aus und sie können es kaum abwarten, diese zu verschenken.

Adventskalender – Türchen 19

Türchen Nummer 19

„Wisst ihr, was ich am meisten vermisse, nachdem die Weihnachtsmärkte dieses Jahr ausgefallen sind?“, fragt Mama beim Mittagessen. „Gebrannte Mandeln!“. „Na, da hast du aber Glück!“, sagt Paolo. „Gerade heute war ein Rezept für gebrannte Mandeln in unserem Adventskalender!“. „Ja, die wollen wir heute Nachmittag machen!“, fügt Paula hinzu. „Dann machen wir gleich die doppelte Menge!“. Nach dem Mittagsessen stürmen die Geschwister in die Küche und suchen nach den Zutaten. Sie finden fast alles, nur die Mandeln müssen sie noch kaufen. Also laufen sie schnell zum Supermarkt. Als alle Zutaten da sind, fangen die beiden an den Zucker in der Pfanne zu karamellisieren. „Da helfe ich euch lieber,“, sagt Mama, „nicht, dass der Zucker anbrennt!“. „Wenn man fleißig rührt, kann doch gar nichts passieren!“, sagt Paolo entrüstet. Doch Mama leistet den beiden nur zu gern Gesellschaft und schaut zu wie sie die Mandeln zubereiten. Die erste fertige Mandel darf Mama dann auch gleich probieren. „Die sind aber lecker! Sogar besser als auf dem Weihnachtsmarkt!“, sagt Mama. „Ab jetzt machen wir die jedes Jahr!“

Adventskalender – Türchen 18

Türchen Nummer 18

Heute ist ein schöner Tag, doch bevor Paula und Paolo in der Sonne spielen, wollen sie das 18. Türchen von ihrem Adventskalender öffnen. Paolo hat schon seine dicken Winterschuhe an und Paula schlägt sich ihren Schal um den Hals, während sie das Säckchen suchen. „Da ist es!“, ruft Paolo aufgeregt und will gerade danach greifen, aber Paula ist schneller. Sie zieht eine Bastelanleitung aus dem Säckchen. „Für was ist die Anleitung?“, fragt Paolo. „Für Weihnachtskarten. Die können wir selbst gestalten und dann Mama und Papa zu Weihnachten schenken!“, sagt Paula. „Lass uns auch welche für Oma und Opa machen!“, schlägt Paolo vor. „Nachdem wir dieses Jahr nicht mit Oma und Opa feiern können, freuen sie sich bestimmt, wenn sie eine Weihnachtskarte von uns in ihrem Briefkasten finden.“. „Oh ja, das ist eine gute Idee!“. Und schon begeben sie sich auf die Suche nach Tonpapier und Schere und Kleber und basteln was das Zeug hält. Als sie fertig sind, bestaunen sie ihre Werke. „Lass uns die Karten doch gleich zur Post bringen!“, sagt Paula. „Wir wollten doch sowieso raus gehen. Danach können wir dann im Garten spielen.“. Gesagt, getan und so laufen die Geschwister mit den bunten Weihnachtskarten und den lieben Grüßen an Oma und Opa zu Post.

Adventskalender – Türchen 17

Türchen Nummer 17

„Herrje, Paula!“, ruft Paolo plötzlich beim Abendessen und schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. „Wir haben ja ganz vergessen heute Morgen das 17. Türchen unseres Adventskalenders aufzumachen!“. „Oh je! Wie konnten wir denn das vergessen?“, fragt Paula bestürzt und schon laufen beide zu dem bunten Adventskalender an der Wand. Schnell wird das Säckchen gesucht und schon bald ziehen die beiden Geschwister einen großen Zettel aus dem Säckchen. „Was ist das?“, fragt Paula neugierig. „Eine Geschichte über eine kleine Schraube!“, sagt Paolo. „Da bin ich ja schon gespannt! Papa kann uns bestimmt die Geschichte heute Abend vorlesen bevor wir ins Bett gehen!“, freut sich Paula. Und nach dem Zähne putzen sitzen die Beiden aufgeregt in ihren Betten und lauschen der Geschichte, die ihnen ihr Papa vorliest.

Friedenslicht

Unsere Kuratinnen mit dem Friedenslicht

Frieden überwindet Grenzen.

Unter diesem Motto wurde dieses Jahr das Friedenslicht in die Welt gebracht. Grenzen begegnen uns in unserem täglichen Leben immer wieder. Und nur gemeinsam können wir diese Grenzen überwinden. Dazu braucht es Mut, Stärke und die Bereitschaft offen auf andere zuzugehen.
Gerade in diesen Zeiten können wir ein Zeichen des Friedens und des Zusammenhalts gut gebrauchen.

Darum haben unsere zwei Kuratinnen für uns das Friedenslicht in München abgeholt.
Dieses Jahr können wir leider keinen Friedenslichtgottesdienst mit euch feiern, das Licht an euch verteilen und damit weiter in die Welt tragen. Aber das Licht steht in der Sankt Severin Kirche in Garching für euch zur Abholung bereit. Auch in die Kirchen in Ismaning und Hochbrück wurde das Licht verteilt. Bringt eure eigene Kerze mit, holt euch das Friedenslicht nach Hause und verbreitet das Friedenslicht – Corona konform – in die Welt.

Adventskalender – Türchen 16

Noch vor dem Frühstück öffnen die Geschwister das 16. Türchen. Was heute wohl drin sein wird? Neugierig zieht Paula einen Zettel aus dem Säckchen. Darauf ist ein Rezept für Fair-Trade-Kakao. „Das ist ja stark!“, sagt Paolo, „Nachdem unser Stamm dieses Jahr Fair-Trade-Stamm wurde, sollten wir ja auch zuhause Fair-Trade-Produkte benutzen. Zum Glück hat Mama erst letztens einen Fair-Trade-Kakao gekauft!“ Gemeinsam laufen sie in die Küche, um alle Zutaten zusammen zu suchen. Sie bereiten den Kakao nach Rezept zu und die ganze Familie freut sich am Frühstückstisch über den leckeren Kakao. „Also, der ist wirklich vorzüglich!“, sagt Papa zwischen zwei Schlucken. „Aber warum genau muss der Fair-Trade sein und ist kein normaler Kakao? Der schmeckt doch genauso gut und ist zudem billiger.“. „Aber Papa!“, sagen die Geschwister erzürnt. „Hinter dem Fair-Trade-Siegel stecken Produkte, die fair gehandelt wurden!“, klärt ihn Paolo auf. Paula erklärt weiter: „Die Bauern und Bäuerinnen und die Beschäftigten auf den Feldern bekommen einen fairen Lohn, damit sie anständig leben können und ihre Kinder nicht mitarbeiten müssen, sondern in die Schule gehen können. Außerdem werden weniger Schädlingsbekämpfungsmittel verwendet und nicht über den Arbeitern auf den Feldern verbreitet.“. „Genau, die Menschen, die für Produkte mit dem Fair-Trade-Siegel arbeiten, haben ein besseres Leben als die Menschen, die für Produkte ohne dieses Siegel arbeiten müssen.“, fügt Paolo hinzu. „Oh, das wusste ich gar nicht. Ab jetzt werden wir nur noch Fair-Trade-Produkte kaufen!“, sagt Papa. „Unter diesen Umständen schmeckt der Fair-Trade-Kakao gleich 10-mal so gut!“