Von Mücken, Zecken und verpassten Unwettern

An Pfingsten war es wieder so weit, wir, die Garchinger Pfadfinder, sind auf Zeltlager in die Nähe von Regensburg gefahren. Heuer stand das Lager unter dem Motto „Das Leben des BiPi“. BiPi war der Spitzname von Robert Baden-Powell, dem Gründer der Pfadfinderbewegung. So bewegten wir uns durch die verschiedenen Stationen BiPis Lebens, von seiner Kindheit im Londoner Hydepark über seine Zeit als Offizier in Indien und Afrika bis hin zur Gründung der Pfadfinderbewegung.

Am Pfingstsonntag feierten wir mit unserem Diözesankuraten einen schönen Gottesdienst.

Am Montag wurde es dann spannend, als uns am Nachmittag neben der Unwetterwarnung auch noch Bilder von durch Hagel zerstören Gartenmöbeln und unter Wasser stehenden Straßen aus Garching erreichten. Also machten wir die Zelte schlechtwetterfest und evakuierten die Kinder in den Unterstand am Platz. Wir waren super vorbereitet und warteten gespannt auf das Abenteuer. Aber wir sahen das Unwetter nur im Westen an uns vorbeiziehen. Genauso verpasste uns das Unwetter am nächsten Tag – diesmal zog es östlich von uns vorbei.

Dafür waren wir von zwei anderen Plagen geschlagen: Mücken und Zecken. Beides gab es dieses Jahr im Überfluss. Kaum einer von uns wurde von einem der beiden verschont.

Ein weiter Programmpunkt war die Beschäftigung mit unserem Jahresprojekt, uns als FairTrade-Stamm auszeichnen zulassen. Im Rahmen dessen beschäftigten wir uns mit Schokolade, ihrer Herkunft und Produktion, verschiedenen FairTrade- und Bio-Siegeln.

Die letzte Nacht verbrachten wir dann alle gemeinsam unter freiem Himmel. Da es so warm war und eine regenfreie Nacht angesagt war, haben wir unsere Zelte schon am Vortag unserer Abreise abgebaut.

So hatten wir eine schöne, aufregende und informative Woche, in der wir alle viel Spaß hatten und freuen uns schon auf das nächste Zeltlager.