Vom 03.08.16 – 07.08.16 sind die Jupfis auf Gruppenfahrt ins Altmühltal gefahren.
Insgesamt waren wir 11 Leute, davon 7 Grüpplinge und 4 Leiter.
Los ging es am 03.07.16 um 8:00 Uhr am Pfarrsaal. Nachdem das Materialauto gepackt war, sind wir mit der U-Bahn zum Hauptbahnhof gefahren, um dann in den Zug nach Kinding zu steigen. Nach vielen Runden Karten spielen und Brotzeit machen, kamen wir dann in Kinding an. Von dort wurden wir von dem Sonnigen Altmühltaler, einem Kanuverleiher, abgeholt und an unsere erste Station der zweitägigen Kanutour, flussaufwärts von Kinding, gebracht. Dort haben wir uns und unser Gepäck auf die Kanus verteilt und sind dann 10 Kilometer bis zum Zeltplatz in Kinding gepaddelt. Es gab insgesamt drei Kanus. Ein Viererkanu für die Leiter und ein Dreier- und ein Viererkanu für die Grüpplinge. Da am Anfang die Kräfte auf den Kanus unterschiedlich verteilt waren und die eine Gruppe Seemeilen gemacht hat, während die andere Gruppe lieber Zick zack von einem Busch in den nächsten gefahren ist, haben wir die Grüpplinge im Laufe des Tages durchgewechselt, was dann zwar besser ging, aber immer noch nicht die optimale Besetzung war. Endlich in Kinding angekommen wurden die provisorischen Zelte in Form einer Plane, 4 Heringen und einer kurzen Stange aufgestellt. Danach wurde das Gulasch auf unseren 3 Gaskochern aufgewärmt und mit Brot gegessen. Anschließend gab es noch ein kleines Lagerfeuer mit Gesang, bevor dann alle schlafen gegangen sind.
Am zweiten Tag ging es bei strahlend blauem Himmel in den Kanus die restlichen 20 km weiter bis nach Dietfurt. Zuerst fuhren wir in der ursprünglichen Besetzung weiter, doch nach einigen Kilometern beschlossen die Leiter sich auf die Kanus aufzuteilen. Danach schafften wir es zügig und in gleichem Tempo voran zu kommen. In Beilngries hielten wir mittags an, um uns zu stärken und ein bisschen zu schwimmen. Nach einigen Wasserschlachten und Verfolgungsjagden mit weiteren Wasserschlachten und einem Versprechen kamen wir schließlich in Dietfurt an, wo wir die Kanus wieder abgaben. Dann nahmen wir unser Gepäck und liefen noch ein Stück bis zum Campingplatz für diese Nacht. Der Campingplatz war ein altes Keltendorf mit einem nachgebauten Langhaus und Lehmöfen und sogar einer alten Schafrasse. Wir bauten unsere Zelte auf und aßen Nudeln mit Tomatensoße. Danach gab es wieder ein Lagerfeuer. In der Nacht hat es geregnet, aber davon haben wir zum Glück nicht so viel mitbekommen.
Am nächsten Morgen war das Wetter leider nicht mehr so warm, aber für den geplanten Hike war es sehr angenehm. Wir frühstückten und fütterten auch die Fische, die in dem Teich am Zeltplatz waren. Nach dem Abbau ging es zu Fuß nach Breitenbrunn zu unserem finalen Zeltplatz. Es waren ca. 10 km, die wir dem vorgegebenem Weg durch Wald und Wiese folgten. Auf dem Zeltplatz angekommen wurden die Zelte aufgebaut und dann durfte jeder, zur großen Freude der Kinder, duschen gehen. Am Abend gab es Reis mit Currygeschnetzeltem.
Den vierten Tag verbrachten wir in Breitenbrunn und am Campingplatz. In Breitenbrunn sollten die Grüpplinge, in zwei Gruppen aufgeteilt, sich ihr Abendessen mit Hilfe von jeweils einem Päckchen Salz selbst ertauschen. Heraus kamen Nudeln mit Tomatensoße und viel Käse.
Am Nachmittag haben wir Scoutball gespielt und sind im benachbarten Naturschwimmbad schwimmen gegangen. Nach dem selbst ertauschten Abendessen, spielten wir Wurfball und Boarisch Zamperl, um dann den Abend gemütlich am Lagerfeuer bei Gitarrenmusik ausklingen zu lassen.
Am Sonntag mussten wir dann auch schon wieder unsere Zelte zusammen packen und heimfahren. Wieder am Pfarrsaal angekommen begrüßten wir die Eltern, räumten das Auto leer und verabschiedeten uns im Abschlusskreis mit „Nehmt Abschied Brüder“ voneinander.
Es waren schöne und unterhaltsame fünf Tage mit allen. Der ein oder andere fand das Kanufahren oder die Wanderung mit Gepäck zwar ein bisschen zu lang, aber trotzdem hatten alle viel Spaß dabei.