Georgstag 2013, Mut zum Drachentöten

Der Stamm Sankt Severin Garching feiert jedes Jahr den Namenstag des Schutzpatrons der Pfadfinder – Sankt Georg. Dieses Jahr trafen sich die Kinder und Leiter schon freitags um gemeinsam im Obstgarten Zeit zu verbringen. Die Kinder durften ihr pfadfinderisches Geschick beim Zelte Aufbauen beweisen, während die Größeren sich mit der Superjurte abmühten: Mit diesem riesigen Zeltdach sind sie nämlich sowohl vor Regen als auch vor Sonne geschützt – eine weise Entscheidung, wie sich noch herausstellen sollte. Aber erstmal lief alles wie am Schnürchen: die Sonne brannte ins Gesicht und abends stärkte man sich mit leckeren Hot-Dogs bevor es auf eine ausführliche und spannende Nachtwanderung in den Isarauen ging. Nach diesem Adrenalinschub beruhigten sich die Gemüter bei einer gemütlichen Lagerfeuerrunde wieder bis sich schließlich die Jüngsten ins Bett verabschiedeten und die Älteren noch gemütlich weiter zur Gitarre weitersangen und in alten Erinnerungen schwelgten.

Der Samstag versprach einiges an Programm: Die Pfadis durften traditioneller Weise einen Altar für den Feldgottesdienst am Nachmittag bauen und die anderen Kinder spielten zusammen Scoutball oder plantschten am Bach. Dieses Jahr versprach das Mittagessen ein Fest zu werden, da jede Stufe einen eigenen Gang zubereitete. So gab es letztendlich Pfannkuchensuppe zu Knödeln mit Rahmsoße, dazu leckeres Chili Con Carne. Als Nachspeise warteten allerlei Früchte darauf im Teigmantel frittiert zu werden und wahlweise noch auf eine Schokoglasur. Nachmittags trudelten auch schon die Eltern mit leckeren Kuchen und Salaten im Gepäck ein. Der Nachmittag gestaltete sich gemütlich, wenn auch erste Wolken den Himmel trübten. Auf unsere ehemalige Kuratin Anna freuten wir uns besonders, die einen super schönen Feldgottesdienst mit und für uns mit dem Motto Mut zum Drachentöten vorbereitet hatte, da unser Pfarrer Ljubisic leider terminlich verhindert war. Nur mit dem Hagelschauer und Unwettereinbruch während der Andacht hatte in der Intensität niemand rechnen können. Aber Pfadfinder wären nicht Pfadfinder, wenn sie sich davon einschüchtern ließen, so wurde eben noch lauter gesungen! Zur abendlichen Runde am Samstag kam noch der eine und andere Gast vorbei, so wurde gebührend das Wochenende beendet und bis auf den heftigen Regenschauer wurde es ein wunderschönes Wochenende, welches unbedingt nächstes Jahr wiederholt werden muss. Zum Glück hat der gute Sankt Georg jedes Jahr Namenstag!
In diesem Sinne:

Gut Pfad!